Das EG und 1. OG des Südflügels des Hauptbahnhofs Frankfurt/M wird durch eine Tochter der DB AG, DB Fernverkehr genutzt.
In der Hauptsache liegt Büronutzung vor. Nachdem die Räumlichkeiten zeitgemäßen Standards nicht entsprechen, werden umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen erforderlich. Im Zuge dieser Maßnahmen ist gleichzeitig die Brandschutzertüchtigung
und die Erneuerung der 50 Hz-Anlagen des Gesamtkomplexes zu realisieren.

Die historische Sandsteinfassade des Hauptportals an der Ostseite des Hauptbahnhofs Frankfurt/M wurde 1888 erbaut. Aufgrund erheblicher statischer Beschädigungen im Zuge der Errichtung der S-Bahn mit  unterirdischen Eingriffen in 70er Jahren, großer Schäden durch Umwelteinflüsse und Schäden durch fachlich unqualifizierte Sanierungsversuche wurde eine grundlegende Sanierung der Fassade erforderlich.
Die Sanierung wurde originalgetreu unter Verwendung des ursprünglichen Sandsteins in Abstimmung mit den Denkmalschutzbehörden durchgeführt.
Zur Sicherstellung der Ursprünglichkeit der Materialität wurde eigens ein Steinbruch aus der Erbauungszeit wiedereröffnet. Verloren gegangene Figurenteile wurden ergänzt. Die über dem Eingangsportal thronenden Altlasfigur wurde ebenfalls komplett restauriert.

Im Zuge der Umsetzung des Ganzheitlichen Brandschutzkonzepts wurde eine komplett neue Brandmeldeinformationszentrale für den gesamten Gebäudekomplex des Hbf FFM inklusive aller unter- und oberirdischen Bereiche realisiert.

Umsetzung des ganzheitlichen Brandschutzkonzepts und Überführung in die Planung. Vorbereitung und Steuerung der Planung aller hochbaulichen Maßnahmen, insbesondere aller Schottungen, sowie der horizontalen und vertikalen Brandabschnitte.
Steuerung der Planung aller relevanten haus- und sicherheitstechnischen Anlagen wie Sicherheitsbeleuchtung, Brandmeldeanlage, Sprachalarmierungsanlage, Wandhydranten, Sprinkler und Entrauchung inkl. aller dazu erforderlichen Technikzentralen.